Erwin Anton Gutkind – Teil der Ära Mendelsohn

Wohnanlage Kienhorststraße © Atelier Eichhorn

„Hausbesuch – wer steckt hinter Berlin und Brandenburgs Baukunst?“

Vergessene Architekten und ihre Bauherren

Erwin Anton Gutkind

Ihm ergeht es wie vielen jüdischen Architekten, die im Berlin der 10er, 20er und Anfang der 30er Jahre zahlreiche Bauten hinterlassen. Er ist vergessen. Vergessen durch Flucht ins Exil, Vernichtung der Dokumente, Auslöschen der Familie und anderen Grausamkeiten. Was ist geblieben? Welchen Spuren können wir noch nachgehen und wie können wir diesen Künstler aus der Vergessenheit wieder hervorholen?

Gutkind erstellte neben seiner Tätigkeit im publizistischen Bereich auch 13 Wohnanlagen, die alle der Moderne zugeordnet werden und die noch heute die Bewohner mit durchdachten Grundrissen, Fassaden, Gemeinschaftseinrichtungen und Grünbereichen erfreuen. Es ist lange überfällig diesen Architekten mehr zu würdigen. Insgesamt sind es immerhin 27 Denkmale, die in der Berliner Liste eingetragen sind, das sind mehr Projekte, als viele andere Architekten vorweisen, die viel geehrt sind.

Viel Spaß beim Reinhören wünschen Ihnen Ulrike Eichhorn und Dr. Klaus Dettmer

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Architekturkultur in Stadt und Land
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Erwin Anton Gutkind - Teil der Ära Mendelsohn
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